Wissenswertes: Diese edle Zierpflanze (kleiner Baum/Strauch)
zählt zur Familie der Teegewächse. Sie ist immergrün, bildet glänzende,
ledrige Blätter aus und ist eine der attraktivsten Blattpflanzen.Die
Kamelie ziert viele Tempelgärten in Japan und China und man bezahlt
höchste Preise für die kostbaren Pflanzen.
Als Kübelpflanze sollte die Kamelie einen stabilen Wuchs aufzeigen,
sich gut verzweigen, reichlich Knospen bilden und über einen langen
Zeitraum blühen. Die Japonica - Kamelie wächst sehr langsam und muss nur
alle 3-4 Jahre umgepflanzt werden.
Die Heimat der Kamelie ist Südasien. Es gibt Exemplare in Baumgröße mit vielen Tausend Blüten. Auf Madeira besitzt die Familie Blandy eine ganze Allee von Kamelienbäumen, die dort schon seit über 150 Jahren wachsen.
Diese Kamelienart liebt keine pralle Sonne. Ideal
sind Plätze mit Morgensonne oder Standorte im Schatten größerer Bäume.
Auch die Nordseite ist geeignet. Die Pflanzen bevorzugen Erde mit einem pH-Wert
von 4-6. Sie lieben während der Wachstumsphase Temperaturen von
15°-25°C. Wichtig ist auch eine gleichmäßige Bewässerung, jedoch muss
Staunässe unbedingt vermieden werden. Außerdem sollte das Wasser
entkalkt beziehungsweise enthärtet werden, da es sonst vielleicht zu
einer Übersalzung des Bodens kommt und die Pflanze starke Schäden
erleidet. Auch ist ein Besprühen der Blätter vorteilhaft, da die Kamelie
eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit mag.
Im Winter fühlt sich die Pflanze bei niedrigen
Temperaturen zwischen 5°-10°C am wohlsten. Die Kühle benötigt sie, um
die Blütenknospen zum Ausreifen zu bringen. Je wärmer der
Winterstandort, desto gefährdeter sind die Blüten. Wenn der Platz dann
noch so hell wie möglich ist, gedeiht die Kamelie wunderbar und kann
steinalt werden. |