Wissenswertes: Der Geweihbaum ist bei uns so gut wie unbekannt, obwohl er im Herbst mit seiner leuchtend gelben Färbung ein wahrer Blickfang ist. In dieser Zeit wirken die großen, doppelt gefiederten Blätter besonders schön.

Den deutschen Namen Geweihbaum verdankt das nordamerikanische Gehölz dem geweihartigem Aufbau mit der bizarren Verzweigung der Äste. Diese knotigen Äste wachsen steif nach oben und sind im Jugendstadium behaart und weiß bereift.

Der Baum wächst langsam uns ist nach 15 Jahren gerade mal 6m hoch.

Gerade im Winter, dem laublosem Zustand, ist der Geweihaufbau am besten zu bestaunen.
Im östlichem Nordamerika, der Heimat des stattlichen Laubbaumes kennt man in nur als ? Kentucky Coffee Tree ?.
Früher wurden von den Siedlern die Samen aus den braunen ,bis zu 15 cm langen Fruchthülsen, genommen und geröstet und als Kaffeeersatz verwendet. Dieser Name ist bis heute geblieben.

In den Sommermonaten erscheinen kleine, sternförmige und duftende weiße Blüten. Er
wächst besonders gut auf nährstoffreichen Böden und bevorzugt sonnig-warme Lagen. Er verträgt sogar lange Trockenphasen und auch langanhaltende Hitze schadet ihm nicht.

Trotz der etwas größeren Blätter ist der Amerikanische Geweihbaum mit seiner Verästelung auch ein Hingucker in jeder Bonsaisammlung und lässt sich gut gestalten.

Wissenswertes: Diese Varietät aus dem östlichem Nordamerika blüht deutlich kräftiger und farbintensiver als der mediterrane Judasbaum - auch ist er viel frostfester.

In der Natur liegt sein Wuchs bei bis zu 8 m Höhe, in Kultur erreicht er dagegen so ungefähr 3-4 m. Sein Wachstum ist eher langsam, doch aufgrund seiner Robustheit, den tiefrosa-pinken Blüten und den schönen herzförmigen Blättern ist er schon sehr lange eine begehrte Kulturpflanze. Er treibt häufiger auch mehrstämmig aus. Den Beinamen Liebesbaum verdankt der Cercis seinen herzförmigen Blättern.

Der Baum blüht regelmäßig und wird so gut wie nie von Schädlingen befallen. Die Blüten entwickeln sich nicht nur an den Zweigen sondern auch direkt am Stamm. Diese Eigenart wird Kauliflorie genannt - Stammblütigkeit. Das Phänomen kommt sonst in Mitteleuropa nicht vor und auch im Süden ist es sonst nur vom Johannisbrotbaum bekannt.

Der Judasbaum bevorzugt helle bis sonnige Standorte, verträgt gut Trockenheit und ist recht anspruchslos. Häufiges Umpflanzen jedoch mag er gar nicht - die Wurzeln reagieren darauf recht empfindlich.
Im Herbst verliert der Baum sein Laub.

Bei sehr strengem Frost in der Winterzeit gibt es keine Probleme - der Judasbaum treibt von Grund auf wieder neu aus.
Sie können das schöne Ziergehölz auch im Kübel ziehen und durch Rückschnitt in Form halten.

Das Saatgut ist ewig haltbar / keimfähig und die Anzucht aus Samen gelingt einfach.

Wissenswertes:Die Gattung Sarracenia stammt  meistens von der Ostküste Nordamerikas. Die Sarracenia leucophylla bildet hohe Schläuche aus,deren obere Teile rot-weiß-grünlich gefleckt sind und zählt zu den Grubenfallen. Dort werden Insekten ins Innere des Schlauches gelockt und dort zersetzt.Ein besonderes Merkmal sind die Nektardrüsen, die auf der gesamten äußeren Schlauchwand sitzen und so wahrscheinlich die Insekten anlocken.

Übrigens: Der Deckel über dem Schlauch bewegt sich nicht und klappt auch nicht zu, er dient lediglich als Schutz vor Unrat oder das zu viel Regenwasser in den Schlauch gelangt.

Die Pflege ist allgemein recht einfach und das Trompetenblatt überzeugt mit seiner Robustheit. Die meisten Arten können überdacht im Freien überwintern oder sollten zumindest bei kühlen Temperaturen die Wintermonate verbringen. Im Sommer bevorzugen die Pflanzen helle bis sonnige Plätze und gedeihen am besten auf saurem, sowie nährstoffarmem Boden.

Eine Anzucht aus Samen erscheint erst langwierig, jedoch ist es die effektivste Art der Vermehrung. Die Sämlinge wachsen schnell zu kräftigen Jungpflanzen heran. Bei kühler und dunkler Lagerung bleiben die samen über 1 Jahr keimfähig. Das Saatgut keimt noch besser, wenn Sie es für ca. 2 Monate  bei 5° C in den Kühlschrank legen. Zu Aussaat eignet sich spezielle Karnivorenerde oder ein Torf-Sandgemisch mit kleiner Körnung und niedrigem PH-Gehalt.
Die Samen werden lose verstreut und dünn mit dem Gemisch übersiebt.
Bei 20-25° C erfolgt die Keimung nach 2-4 Wochen. Während dieser Zeit darf die Erde nicht mehr austrocknen.
Nach etwa 3 Monaten können Sie die Pflänzchen pikieren. Auch das Gießwasser sollte einen geringen PH-Wert aufweisen.
Jungpflanzen benötigen im Winter noch einen warmen Standort und können drinnen durchkultiviert werden.

Tipp: Unter Kunstlicht gedeihen die Sarracenien auch, doch natürliches Licht ist empfehlenswerter und die Fleischfressenden Pflanzen werden kräftiger.

Wir liefern den Samen mit spezieller Carnivorenerde, in der die Pflanzen auch nach der Anzucht verbleiben können.